Locusts or A Tale of Monstrous Foolishness, Catte Black, Off-Guardian, 1.2.2021 Teil 1

Locusts or A Tale of Monstrous Foolishness, Catte Black, Off-Guradian, 1.2.2021

Ihr findet das Original dieses Schriftstücks genau HIER und ich bin mir sehr sicher, dass ihr bei den „Off-Guardians“ noch viele weitere faszinierende Texte entdecken könnt.

Zum Weiterveröffentlichen von Texten der „OFF-GUARDIANS“ schaut bitte HIER, nur damit keine Irritationen entstehen und mich irgendwelche „Dienstbeflissenen“ und „Chef-ja-Chef-Ich weiß was, Chef´s“ für ein völlig überflüssiges „Ich halte große Stücke auf Sie“ übermotiviert  und stramm stehend melden und dabei leider auch proklamatorisch reduzierte Textausschnitte irgendwohin verteilen. Wer lesen kann ist öfters im Vorteil als man gemeinhin denken mag.

Ich habe diesen schönen Text sehr nahe am Original übersetzt. Und ich habe mir erlaubt, den Text um einen zweiten Teil frei zu erweitern, was ich aber deutlich gekennzeichnet habe, damit die o.a. Klientel erkennen mag, wo die Übersetzung des originalen Textes aus dem Englischen endet und wo genau meine „Erweiterung“, also Teil 2 beginnt.

Beide Texte stehen nur hier an dieser Stelle in einem Sinnzusammenhang. Ansonsten sind es als voneinander unabhängige Texte zu verstehen. Meine textliche Erweiterung wurde inspiriert durch die Geschichte vom Ablassprediger Tetzel und dem nach ihm benannten Tetzelstein im Elm bei Königslutter in Niedersachsen.

Etwaige Ähnlichkeiten mit wann auch immer existenten oder verblichenen Persönlichkeiten sind rein zufälliger Natur und nicht beabsichtigt. Ich will sagen, dass man aus den Texten bitte keine Ähnlichkeiten ableiten möchte, die dem einen offensichtlich und dem anderen stringent erscheinen mögen. Die Geschichte von „Heuschrecken oder die Geschichte monströser Dummheit“ von Catte Black steht für sich und in keinem Zusammenhang mit der dystopischen Erweiterung in Teil 2 durch den Autor.

Sie bildet lediglich die Basis für eine fiktive und dystopische Erweiterung des Autor´s, die alleine der Fantasie des Autors entstammt, sich aber an den dokumentierten Geschehnissen um den einst wirklich existierenden Ablassprediger Tetzel anlehnt.

Falls es interessiert, es gibt historische Quellen, die besagen, dass sich der sehr widerständige Reformator Martin Luther durch das Wirken des Ablasspredigers Tetzel veranlasst sah, seine späterhin berühmten 95 Thesen zu verfassen. Und wir erinnern uns doch gerne daran, dass Martin sich „erdreistete“ und seine Thesen an eine sehr berühmte Kirche tackerte. Damals gab es noch kein Internet und Tacker auch nicht und so wählte er Hammer und Nägel und damals noch sehr teures Papier und frei nach dem Prinzip „Hier bin ich, ich kann nicht anders“ veränderte er die gesamte Geschichte Europas und trug sehr wesentlich dazu bei, dass es alsbald zwei Kirchenorganisationen gab, was wiederum zu ganz fürchterlichen Kriegen führte, weil die eine Seite konstatierte, dass nur sie im „rechten Glauben“ und die andere dem entgegen hielt, dass das alles Lulli sei. Natürlich gab es auf beiden Seiten jene „ehrenwerten Gentlemen“, die es vortrefflich verstanden haben, ihren Allerwertesten immer in wohlgehegter Umgebung zu bewahren, während sie andere zu Greueltaten veranlassten. Und vielleicht mögt ihr daran erkennen, dass sich diesbezüglich herzlich wenig geändert hat bis heute.

P-S.: Es verwundert nicht nur den Autor, dass die Geschehnisse selbst zu immer weiterführenden neuen Geschehnissen werden können und dass selbst die dystopischste Fiktion von den realen Geschehnissen in den Schatten gestellt werden können. Pikant vor allem, dass rein willkürlich gewählte Textausschnitte von „Systemrelevanten“ und „Systemsichernden“ gerne genommen werden, um die „Abtrünnigen und Pösen Pupen“ im Sinne der Geschichte des o.a. Martin´s herzlichst zu behandeln. Auch daran hat sich wohlweislich sehr wenig geändert. Es geht seit je her um die Deutungshoheit der Vorgehensweisen, die meist so ausgelegt sind, eine feine und spürbare Trennlinie zwischen den eher parasitär orientierten „Führungsschichten“ und den zum Andienen auserkorenen „Unterprivilegierten“ aufzubauen, zu sichern und als „Gott gegeben“ darzustellen. Immer frei nach dem Motto „Gott gibt es, Gott nimmt es. Und wir bestimmen, was Gott will!“

Gross Steinum, im Winter 2021

 

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